



Hier zu Hause hat sich Einiges getan, wir können wohl stolz behaupten das wir eine ganze Menge geschafft haben. Nach ein paar Monaten im Süden gibt es hier bestimmt viel zu tun, so dachten wir, aber das war Kleinkram. Wir haben Dinge erledigt die einfach überflüssig geworden sind oder schon lange auf der roten Liste standen. Der Motor aus unserem abgebrochenen LKW Projekt hat einen neuen Besitzer, der eine Kellerraum ist aufgeräumt, das Brennholz ist zu Freunden gefahren, die Kühltruhe steht abholbereit für die Entsorgung und die ganzen Kartons vom Boden sind entsorgt. Ach ja, da war ja noch der alter Werkzeugschrank in der LKW-Halle der den Holzwürmern zum Opfer gefallen ist, jetzt warten die kümmerlichen Reste auf den Sperrmülltermin. Die Hauptarbeit war aber die Verkleinerung unseres Gartenbereiches. Wir wohnen ja auf einem großen Grundstück zur Miete und hatten für unsere Hunde einen Bereich eingezäunt den wir auch selber gepflegt haben. Paula ist jetzt ja schon lange nicht mehr bei uns und den Planschepool haben wir verschenkt. Also haben wir den Zaun rausgerissen und einen kleinen Teil mit den Kräuterbeeten eingezäunt gelassen.
Heute haben wir uns endlich mal einen kleinen Ausflug zum Kräuterpark Stolpe gegönnt und uns die ganzen verschiedenen Kräuter angesehen. Natürlich haben wir auch ein paar eingekauft, die bereits im Kräuterbeet Wurzeln schlagen. Der kleine Basilikum wird aber noch durch eine Plasteflasche aus Spanien als Minigewächshaus geschützt.
Wenn unser Wohnmobil endlich aus der Werkstatt zurück ist dann wird das Dach ausgemessen und die zwei zusätzlichen Solarpanel bestellt. Danach kommt der Gastank an die Reihe, aber das werden wir vor unserer Schleswig-Holstein-Pfingsttour wohl nicht mehr schaffen.
Ja, und ganz nebenbei genießen wir das tolle Wetter mit Radfahren und spazieren gehen.
Ach ja, da gibt es noch etwas zu erzählen! Wir drehten heute Nachmittag noch unsere Ölmühlenrunde mit dem Fahrrad. Auf dem Wirtschaftsweg kam uns einer von diesen Monstertreckern mit einer Monstergeschwindigkeit entgegen. Ich steuerte also zielstrebig in den Grünsteifen neben dem Kornfeld und wollte mit mich, wie üblich, mit dem Bein abstützen, aber da war nichts, weil das Getreidefeld tiefer lag. Hänschen plumpste also mitten in das Feld und strampelte mit seinen Beinen in der Luft. Zum Glück war ich schnell wieder auf den Beinen bevor Heike ein Beweisfoto für Facebook schießen konnte. Noch mal Schwein gehabt!