Das die Polarlichtwahrscheinlichkeit in unseren Breiten sehr hoch ist war mir schon klar, denn dafür gibt es Apps die einen informieren aber die Tatsache das meine Lieblingstätigkeit Nachts das schlafen ist, ließ mich die Nachricht ziemlich kalt aber setzte sich doch wohl bei mir irgendwo fest, so dass ich kurz nach Mitternacht aufwachte. Da ich aus dem Bett direkt durch eine Terrassentür nach draußen schauen kann, bemerkte ich das es irgendwie zu hell ist. Die Polarlichter konnte ich nur erahnen und die typischen senkrechten Streifen sah ich auch. Ich bin kein Polarlichtfreak aber das nennt man wohl fotografische Sichtbarkeit, also nur mit einer Kamera sichtbar. Auf dem Handy konnte ich gar nichts erkennen, obwohl da doch etwas sichtbar war als ich am morgen noch einmal schaute.
Also schleppte ich meine gute alte 20 Jahre alte Minolta Dynax 7d samt Stativ nach draußen auf die Straße (auf Nordstrand geht das und ab Mitternacht ist die Straßenbeleuchtung aus und der Verkehr bricht auf kleiner 1% zusammen) und bekam so die Bilder zu stande ohne weiter an den Belichtungswerten zu fummeln, denn die Intensität nahm sehr schnell ab.
Konica Minolta Dynax 7D, Belichtungszeit 30 Sekunden, Blende 4.5, ISO 3200, 11 mm Brennweite